Schlafapnoe ernst nehmen und behandeln lassen

Von Thorsten Hoborn
19. November 2009

Jeder Vierte, der unter Schlafapnoe leidet, hat nachts nicht nur mit Atemstillständen während des Schlafs zu kämpfen, sondern auch mit Zähneknirschen. Extremen Mundbewegungen des Nachts oder Kieferfehlstellung können das Knirschen ebenso auslösen, wie unbewältigte Ängste, innerer Unruhe oder Stress.

Koffeinkonsum ist ein weiterer Risikofaktor, haben Wissenschaftler des Baylor College of Medicine in Houston nun herausgefunden. Apnoe führt zu Tagesmüdigkeit und erhöht langfristig die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zähne und Zahnfleisch werden durch andauerndes Knirschen zerstört, oft treten Kieferschmerzen auf. Viele Betroffene leiden zusätzlich unter Schlaflosigkeit und chronischen Kopfschmerzen. Insgesamt acht Prozent der Bevölkerung sind betroffen.

Da unbehandelte Schlafapnoe zu depressiver Stimmung und Angststörungen führen kann, sollte diese ärztliche behandelt werden.