Schlafapnoe - nur durch eine Therapie kann das Herz geschützt werden

Von Cornelia Scherpe
21. März 2012

Eine Schlafapnoe schlägt ebenso auf das Herz wie chronischer Bluthochdruck. Wer seine nächtlichen Atemaussetzer nicht behandeln lässt, der riskiert ernste Herzschäden. Daher sollte man sich in eine Schlafapnoe-Therapie begeben. Dabei findet in den meisten Fällen die CPAP-Therapie Anwendung. Dafür trägt der Patient in der Nacht eine Maske, über die er beatmet werden kann. Dabei wird auch ein dauerhafter Überdruck hergestellt, der für tiefe Atmung sorgt.

In einer aktuellen Studie wurden 40 Menschen mit Schlafapnoe untersucht. Ihr schlechter Nachtschlaf hatte sich bereits auf die Herzstruktur ausgewirkt. Mit der Echokardiografie erfasste man die Herzgesundheit und verglich diese mit einer Kontrollgruppe. 40 Personen dieser Gruppe waren völlig gesund, weitere 40 litten zwar nicht an einer Schlafapnoe, wohl aber an chronischem Bluthochdruck. Es zeigte sich dabei, dass Menschen mit Schlafapnoe und Bluthochdruck ähnliche Schäden am Herzen aufwiesen.

Nun behandelte man die Schlafapnoe mittels CPAP-Therapie und konnte nach einem halben Jahr feststellen, dass es den Herzen dieser 40 Patienten inzwischen besser ging. Die Wanddicke des Herzens war näher an der Norm und auch die Auswurfkraft hatte sich gebessert.