Schlafstörungen mit einfachen Tricks selbst beheben

Von Cornelia Scherpe
23. Oktober 2012

Nicht immer kann man am Abend die nötige Ruhe finden. Sehr viel Stress oder auch persönliche Sorgen können dazu führen, dass man trotz Müdigkeit im Bett wach liegt oder aber immer wieder in der Nacht aufwachen muss. Das alles führt zu einem qualitativ schlechten Nachtschlaf, was bereits nach wenigen Tagen deutlich an der körperlichen und geistigen Fitness nagt.

Wer nur leichte Schlafstörungen hat, kann zunächst versuchen, diese ohne ärztliche Hilfe in den Griff zu bekommen.

Wichtig für den Menschen ist ein fester Tagesrhythmus. Wir sind auf eine innere Uhr im 24-Stunden-Takt eingestellt. Das Schlafhormon Melatonin wird am gesündesten produziert, wenn Sie einen guten Rhythmus für sich finden. Sie sollten daher unter der Woche und am Wochenende immer in etwa zur gleichen Zeit aufstehen und auch zu Bett gehen.

Ebenfalls hilfreich ist Sport an der frischen Luft. Eine Runde Jogging am Abend hilft daher sehr gut gegen Einschlafstörungen. Mahlzeiten sollten spätestens zwei Stunden vor dem Schlafen abgeschlossen sein, denn eine zu aktive Verdauung kann das Einschlafen behindern.

Schlafmittel sollten Sie nur einnehmen, wenn es gar nicht anders geht und auch dann nur in sehr niedrigen Dosierungen. Frei verkäufliche Mittel wie Baldrian dürfen nur eine Notlösung sein und nicht jeden Abend zum festen Bestandteil werden.

Treten die Schlafstörungen aber immer wieder auf und halten über Wochen oder gar Monate an, ist auf jeden Fall der Gang zum Arzt ratsam. Eventuell muss ein Psychologe helfen, angestauten Stress effektiv abzubauen oder Traumata professionell zu behandeln.