Schlaganfall-Patienten leiden oft an Schluckstörungen - diese sofort therapieren lassen

Schluckstörungen führen zu Problemen im Alltag und können sogar lebensgefährlich werden

Von Cornelia Scherpe
1. August 2011

Betroffene und Angehörige wissen leider, dass nach einem Schlaganfall oft das ganze Leben auf den Kopf gestellt ist. Die Beschädigung des Gehirns kann nicht nur bewirken, dass Gesichter und grundlegendes Wissen verloren geht, der Schlaganfall hemmt oft langfristig andere Körperfunktionen.

Schluckstörungen als häufige Schlaganfall-Folge

Neben Lähmungserscheinungen treten besonders häufig Schluckstörungen auf. Jeder zweite Mensch mit einem Schlaganfall bekommt diese Folgeerscheinung. Der Patient kann meist Nahrung nun nicht mehr normal schlucken, sondern erleidet beim Versuch immer wieder Hustenkrämpfe.

Auch Flüssigkeiten können so reizen, dass diese beim Husten wieder ausgespuckt werden oder durch die Nase austreten. Dieses Problem erschwert nicht nur die Ernährung, sondern kann auch das Leben bedrohen.

Gelangt Flüssigkeit oder Nahrung beim Husten in die Luftröhre, kann Ersticken die Folge sein. Die Gefahr kann auch ganz schleichend sein. Manchmal führen Speisereste nicht zur Atemnot, verbleiben aber dennoch in der Luftröhre. Dann kann eine Lungenentzündung die Folge sein.

Therapie schnellstmöglich beginnen

Diese Risiken muss man nicht eingehen. Schlaganfall-Patienten kann in einer Therapie geholfen werden, zumindest die Schluckstörung zu überwinden. Angehörige sollten sich diesbezüglich beim Arzt informieren.