Schlammlawine im US-Staat Washington hinterlässt Verwüstungen: Zahlreiche Tote und Vermisste

Von Ingrid Neufeld
24. März 2014

Im Nordwesten der USA war am Wochenende im US-Staat Washington eine Schlammlawine abgegangen. Sie war die Folge vom wochenlangen Dauerregen und rutschte vom Berg bei Oso im Snohomish County und zog dabei 30 Häuser in Mitleidenschaft. Teilweise erreichte die Schlammschicht eine Höhe von 18 Metern.

Erst nachdem der Hang vom Hubschrauber aus von Geologen auf dessen Stabilität eingeschätzt worden war, konnte man mit der Suche nach Verunglückten beginnen. Inzwischen hat sich die Zahl der Todesopfer auf acht Menschen erhöhte, 18 Personen werden noch vermisst. Am heutigen Montag will man die Suche wieder aufnehmen, auch wenn die Hoffnung, noch Menschen lebend zu finden mit jeder Minute kleiner wird.

Nach Angaben der Polizei wurden am Samstag drei Tote gefunden und am Sonntag fünf weitere Menschen tot geborgen. Über die Zahl der Vermissten liegen unklare Angaben vor. Es besteht die Hoffnung, dass sich einige Personen selbst retten konnten.