Schlechte Kindheit sorgt für erhöhtes Suchpotenzial und Depressionsvorkommen

Von Marion Selzer
3. August 2012

Wer in der Kindheit schwere Misshandlungen über sich ergehen lassen musste, der neigt im Erwachsenenalter verstärkt zu Depressionen und dem Missbrauch von Drogen. Neurologen haben herausgefunden, dass erlebte Gewalt und Missbrauch in der Kindheit langfristige Auswirkungen auf die Persönlichkeit haben können und das Gehirn dauerhaft verändern.

Durch dieses Ergebnis erhoffen sich die Wissenschaftler eine verbesserte Vorbeugung gegen Depressionen und Suchterkrankungen. Indem sie die Gehirnströme von Jugendlichen messen, können sie erkennen, ob die betreffenden Personen gefährdet sind und dann schon frühzeitig entsprechende Vorsorgemaßnahmen einleiten.