Schlechte Nachricht für Kaffeetrinker: Acrylamid entdeckt

Von Ingrid Neufeld
2. Oktober 2012

Acrylamid - das ist der Stoff, der vor wenigen Jahren schon die Pommes-Esser und Butterkeks-Feinschmecker stark verunsicherte. Denn schon damals fand man heraus, dass durch die Hitzeentwicklung beim Backen auch Stoffe entstehen, die nicht gerade gesundheitsförderlich sind, nämlich Acrylamid. Dieser tückische Stoff hat sich bei Tierversuchen als krebserregend herausgestellt.

Wer damals sein Essverhalten änderte und auf Chips, Kekse, Zwieback und Pommes verzichtete, der wird von nun an möglicherweise auch den Kaffee stehen lassen. Denn das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST fand heraus, dass Kaffee relativ häufig zuviel Acrylamid enthält. Eigentlich ganz logisch: denn auch Kaffee wird geröstet und Acrylamid ist ein Stoff, der beim Rösten entsteht.

Ein Trost bleibt dem Verbraucher: Von den 23 getesteten Kaffeeprodukten waren immerhin fünfzehn nicht erhöht belastet. Und wenn Hersteller Arabica-Bohnen in ihren Produkten ausweisen, so sind diese Bohnen auch tatsächlich enthalten!