Vor dem Morgenkaffee bitte etwas essen

Von Katharina Cichosch
2. November 2012

Etliche Menschen kommen ohne ihr geliebtes, schwarzes Heißgetränk gar nicht so richtig aus den Federn. Kaffee weckt müde Lebensgeister, heißt es oft, und an diesem Spruch ist tatsächlich so einiges dran. Trotzdem sollte das Getränk besser nicht das erste sein, was man morgens zu sich nimmt. Darauf weist Ernährungsexpertin Urte Brink aus Bergisch-Gladbach hin.

Auf nüchternen Magen kann Kaffee nämlich einige unerwünschte Begleitwirkungen mit sich bringen: Die enthaltenen Röststoffe kurbeln die Produktion von Magensäure an. Hierdurch kann es gerade bei Menschen mit empfindlichem Magen zu Symptomen wie Unwohlsein, Sodbrennen sowie Schmerzen kommen. Besonders häufig treten diese nach dem Genuss von schwarzem, gesüßtem Zucker auf, so die Expertin.

Als sinnvolle Gegenmaßnahme sollten Kaffeeliebhaber am besten schon vor dem ersten Schluck eine gute Grundlage geschaffen haben. Einige Bissen Essen vorab sind in jedem Fall empfehlenswert. Auch sonst kann man Birk zu Folge eine Menge tun, um den Kaffeegenuss bekömmlicher zu gestalten:

Grundsätzlich sollte der Konsum des schwarzen Heißgetränks auf wenige Tassen begrenzt werden, da sonst körperliche Nebenwirkungen wie Herzflattern, Magenprobleme oder innere Unruhe drohen. Darüber hinaus können Übelkeit und Unwohlsein nach milchhaltigen Kaffeegetränken aber auch auf eine Laktoseunverträglichkeit hindeuten. Hier sollten Betroffene genau beobachten und im Verdachtsfall einen Arzt aufsuchen.