Schluss mit Business Class Lounge: Lufthansa verärgert Vielflieger
Ein Rundschreiben der Fluggesellschaft löste nun Empörung bei den Frequent Travellern aus
Zwar ist schon länger bekannt, dass die Lufthansa den größten Teil ihrer innereuropäischen Flugverbindung ab 1.Juli über ihre Billigtochter Germanwings abwickeln will, doch trotzdem löste ein Rundschreiben nun Empörung bei den Frequent Travellern aus. Per Email hatte die Lufthansa dieser Gruppe mitgeteilt, dass sie ab Juli auf einige Privilegien verzichten müsse. Dazu gehört
- die Nutzung der Business Class Lounges,
- das Check In am Business Class-Schalter und
- die Fast Lane bei der Sicherheitskontrolle.
Verärgerte Vielflieger
Die Frequent Travellers sind auf der ersten der drei Qualifikationsstufen des internen "Miles and More"-Vielfliegerprogrammes, für die es eine silberne Karte gibt. Schon seit letztem Jahr dürfen "Silber"-Kunden mit Economy Class-Tickets die Flughafenlounges nur noch dann benutzen, wenn sie der Lufthansa selbst gehörten und nicht z.B. einem Star Alliance-Partner.
Bereits im letzten Jahr verärgerte die Lufthansa die HON Circle-Vielflieger (die höchste der drei Stufen, für die in zwei Jahren 600.000 Meilen zusammenkommen müssen), indem für diesen Status gültige Meilen nicht mehr in der Economy gesammelt werden durften.
Einführung des "Best Tarifs"
Damit sich Business-Kunden mit dem "Billigflieger" Germanwings besser anfreunden können, wurde für sie der "Best Tarif" eingeführt, bei dem der Mittelsitz freibleibt und zwei Gepäckstücke mitgenommen werden dürfen. Wer diesen Tarif zahlt, darf auch weiterhin die Lounge und die Fast Lane nutzen - egal ob mit oder ohne Frequent Traveller-Status.
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