Schmerz bei der Geburt und Depressionen sind eng miteinander verbunden

Von Anna Miller
29. Juli 2014

Eine Geburt ist immer mit Schmerzen verbunden. Auch wenn es Wege zur Linderung der Schmerzen gibt, wird man diese nie ganz ausschalten können. Eine Studie hat nun aufgezeigt, dass besonders während und nach der Geburt eine Schmerzkontrolle ratsam sein kann. Denn wer weniger Schmerzen hat, neigt auch weniger zu Wochenbettdepressionen.

So wurde in der Studie aufgezeigt, dass Frauen, die während der Geburt eine PDA hatten, im Anschluss weniger Anfällig für Wochenbettdepressionen waren. Mit PDA litten 14% an den Depressionen - ohne PDA immerhin 35%.

Den Forschern ist der Zusammenhang zwischen Schmerzen und Depressionen seit längerem bekannt. Trotz alledem wurden die Schmerzen während und nach der Geburt noch nie in Zusammenhang mit Depressionen betrachtet. Dies soll nun endlich grundlegend nachgeholt werden. Erste Studien wurden bereits in Auftrag gegeben, um weitere detaillierte Erkenntnisse erlangen zu können.