Schmerzen während der Menstruation - Krämpfe muss frau nicht einfach hinnehmen

Von Cornelia Scherpe
14. August 2012

Für viele Frauen gehört die monatliche Regelblutung zu den unschönen aber nötigen Dingen der Natur. Während manche sich nur über die kleinen Unannehmlichkeiten ärgern müssen, leiden andere Monat für Monat an heftigen Schmerzen. Ein Regelkrampf kann so schlimm werden, dass Krankentage notwendig sind. Viele Betroffene glauben, dass sie auch das einfach ertragen müssen, doch es gibt Methoden, um den Schmerzen ein Ende zu machen.

Sehr beliebt ist die Einnahme der Anti-Baby-Pille. Viele Präparate führen durch die künstliche Steuerung des Zyklus dazu, dass sich die Schleimhaut in der Gebärmutter nur noch in geringem Maße aufbaut. Entsprechend kürzer und weniger intensiv sind die Blutungen und damit fallen auch oft die Krämpfe weg. Die Krämpfe entstehen nämlich, wenn der Körper die Schleimhaut abstoßen muss.

Wer die Pille im Langzeitzyklus nimmt, kann sich sogar die monatliche Blutung komplett sparen. Allerdings sollte hier jede Frau nur in Absprache mit dem Frauenarzt handeln. Die Pille birgt enorme Risiken, bis zur tödlichen Thrombose und sollte daher nur nach genauer Aufklärung genommen werden.

Eine Alternative ist die Einnahme von Schmerzmedikamenten. Rezeptfreie Mittel wie Aspirin oder Ibuprofen können sofort beim ersten Ziehen im Unterleib eingenommen werden und verhindern so das Schlimmste. Derzeit wird sogar ein neues Mittel getestet, das nicht als allgemeines Schmerzmittel gedacht ist, sondern speziell für Frauen mit Regelkrämpfen entworfen wird.

Deutsche Forscher arbeiten an einem Wirkstoff, der die Kontraktionen lindern soll, damit die Schleimhaut zwar abgestoßen wird, jedoch der Vorgang sanfter verläuft und damit die Kontraktionen nicht als Krämpfe wahrgenommen werden.