Schönheitsideale im Wandel der Zeit: Lässt sich Attraktivität messen?
Was als schön gilt, liegt nicht nur im Auge des Betrachters, sondern auch am Umfeld: So hat sich das Schönheitsideal im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt und hängt auch vom Lebensstandard ab: Wo Armut vorherrscht, gelten fülligere Frauen als schön, denn sie wirken gut ernährt.
In der westlichen Überflussgesellschaft ist "Dick sein" jedoch verpönt - hier sind möglichst schlanke Typen gefragt, die sich teure Fitness-Studios und hochwertige Kost statt Fast Food leisten. Interessant dabei: Hungrige Männer fanden in einem Experiment dickere Frauen schön.
Während beim Schönheitsideal für die weibliche Figur jedoch eine gewisse Einigkeit herrscht, die u.a. vom Taille-Hüfte-Verhältnis und der Beinlänge ausgeht, lässt sich die männliche Attraktivität weit schwerer in eine Formel pressen. Dies liegt wohl auch daran, dass Frauen unterschiedliche Männer interessant finden - die einen stehen auf Muskelprotze, die anderen ziehen Leichtgewichte vor.
Weibliche Gesichtszüge sehr gefragt
Einig sind sich Männer und Frauen dagegen beim Gesicht: Hier sind bei beiden Geschlechtern weibliche Gesichtszüge gefragt - also große Augen, volle Lippen und eine schmale Nase. Männer mit sehr maskulinen Gesichtszügen kommen dagegen schlechter weg.
Aber auch für diese gibt es einen Trost: zum einen wandeln sich Schönheitsideale auch in Zukunft wieder, zum anderen konnte in einer Studie belegt werden, dass ein guter Charakter tatsächlich die innere Schönheit nach außen bringt - und für Verliebte der Partner ohnehin der schönste Mensch der Welt ist.