Schon der Neandertaler kannte die Heilkräuter Kamille und Schafgarbe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. September 2013

Archäologen fanden in der spanischen Höhle von El-Sidron, wo vor etwa rund 47.300 bis 50.600 Jahren auch die Neandertaler wohnten, die Überreste von ein paar Stängeln Schafgarbe sowie auch Kamille. Zudem konnten Wissenschaftler auf dem Zahnschmelz der dortigen gefundenen Skelette der Neandertaler Spuren von diesen Kräutern finden.

Da aber auch heute Kamille und Schafgarbe nicht zu den Küchenkräutern, sondern eher zu den Heilkräutern zählen, haben seinerzeit die Menschen diese Kräuter auch gegen irgendwelche Krankheiten benutzt, beispielsweise bei Magen- und Verdauungsbeschwerden.

Im Mittelalter hatte man Schafgarbe zum Teil auch als Suppe zubereitet, doch gilt es heute eher als Heilkraut bei Wunden sowie auch bei Verdauungsstörungen. Aber auch Tiere greifen gerne zu pflanzlichen Mitteln, so beispielsweise sollen Schimpansen gegen Darmparasiten die rauen Blätter der Aneilema aequinoctiale fressen und die Elefanten in Afrika lösen durch das Knabbern an bestimmten Bäumen der Borretschgewächse die Wehen aus.