Schonende Nasenoperation ohne Tamponade

Muschelhyperplasie bei einer chronischen Veränderung der Nasenmuschel

Von Viola Reinhardt
25. Juli 2009

Unter einer Behinderung der Nasenatmung leiden Millionen von Menschen. Damit eine vermeintliche Verbesserung des Zustandes eintreten kann, greifen die Betroffenen in der Folge vielfach zu Nasenspray. Was anfangs noch hilfreich ist, ändert sich jedoch bei vielen zu einer Sucht, die weitere Beschwerden nach sich zieht und dem Problem der eingeschränkten Atmung durch die Nase nicht wirklich zuträglich ist.

Ursachen und Therapie bei der Behinderung der Nasenatmung

Die ursprünglichen Ursachen für eine behinderte Nasenatmung finden sich unter anderen in Allergien, chronische Infekte, Nasenpolypen oder auch eine Vergrößerung der Nasenmuschel bzw. eine verbogene Nasenscheidewand. In zahlreichen fällen liegt eine Veränderung der Nasenmuschel vor, die ein Schwellkörper ist, der sich tags ebenso aktiv zeigt als auch in der Nacht. Zeigt sich die Nasenmuschel als chronisch vergrößert, sprechen die Mediziner übrigens von einer Muschelhyperplasie. Diese lässt sich mittels einer minimalinvasiven ambulanten Operation leicht beseitigen.

Schonend in der Durchführung, wird anschließend nicht einmal eine Tamponade erforderlich, was der Atmung nur zuträglich ist. Schmerzen bleiben zumeist aus und eine deutliche Verbesserung der Atmung tritt relativ zeitnah ein.

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