Schrecklicher Notruf entpuppt sich als Schweinefütterung

Von Frank Hertel
17. Februar 2011

In der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken gab es am Mittwoch gegen 17 Uhr einen rätselhaften Notruf. Niemand sprach, aber der diensthabende Polizist hörte grauenhafte Schreie, die nach einer Frau in Not und brutaler Sachbeschädigung klangen. Sofort verfolgte man die Nummer zurück und schickte mehrere Einsatzwagen der Polizei und ein Rettungsfahrzeug in einen Stadtteil von Miltenberg, denn daher kam der Anruf.

Allerdings war es ein Fehlalarm. Was der Polizist gehört hatte, waren Schweine, die in ihrem Schweinestall lautstark auf die Fütterung gewartet hatten. Ein Bauer hatte während seiner Arbeit im Schweinestall sein Handy angeschaltet. In der Hosentasche ist es dann aus ungeklärten Gründen versehentlich zum Notruf gekommen. Die Polizisten waren erleichtert, dass sich der Fall so glimpflich gelöst hat.