Schüler aus München sprachen mit Astronauten der ISS

Gymnasiasten aus München hatten die Gelegenheit mit dem Astronauten Nespoli der ISS zu sprechen

Von Jutta Baur
21. März 2011

Ein Jahr lang dauerten die Vorbereitungen. Dann endlich war es soweit. Schüler des Münchner Luitpold Gymnasiums funkten zur Internationalen Raumstation. Zusammen mit ihrem Physiklehrer Joachim Hoffmüller und dem Deutschen Amateur Radio Club (DARC) hatten sie das Projekt gestartet.

Nur knapp zehn Minuten blieben ihnen, um mit dem Astronauten Paolo Nespoli zu sprechen. Danach raste die ISS mit 28.000 km/h wieder aus der Funkmöglichkeit. Doch für die Schüler hat es sich gelohnt. Sie hatten sich 20 Fragen bereitgelegt, die sie alle stellen konnten.

Private und technische Fragen wurden an Nespoli gestellt

So erkundigten sie sich danach, ob die Astronauten Verbindung zu ihren Familien hätten. Nespoli erzählte vom wöchentlichen Videomeeting mit seinen Angehörigen. Auch der Startvorgang interessierte die Schüler. Der Astronaut konnte berichten, dass man dabei ganz fest in den Sitz gepresst wird, was aber nicht unangenehm wäre. Als nach ungefähr neun Minuten der Funkkontakt immer schlechter wurde und schließlich ganz abriss, waren die Schüler und ihr Lehrer glücklich darüber, ein Teil der ISS gewesen zu sein.