Schüler brauchen Ferien zur Erholung

Von Marion Selzer
13. Juni 2012

Anders als Studien aus wissenschaftlichen Untersuchungen ergeben haben, kommen Gedächtnisforscher zu dem Schluss, dass eine längere Sommerpause sich nicht nachteilig auf die Gehirnleistung von Schülern auswirkt. Durch die alten Studien wurde angenommen, dass Schüler nach den Ferien mit mangelnder Konzentration und Intelligenz zu kämpfen hatten.

Ganz anders dagegen die neuen Untersuchungen. Eine längere Schulpause führe nicht dazu, dass die Kinder und Jugendlichen das bereits Erlernte vergessen, sondern, dass sich der Schulstoff im Gehirn neu sortieren könne. Ein gesundes Gehirn könne gar nichts vergessen. Die anfängliche Unruhe sowie Erinnerungsprobleme seien in der Regel zwei Wochen nach Schulbeginn wieder behoben.