Schüler sollen nicht immer nur Stillsitzen

Ursache der unruhigen Haltung von Schülern liegt an der Sauerstoffversorgung beim ruhigen Sitzen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Februar 2009

Wenn Schüler im Unterricht unaufmerksam werden, so liegt das oftmals am Stillsitzen, weil die Sauerstoffversorgung fehlt. Deshalb sollten die Schüler sich zwischendurch etwas bewegen dürfen, so ein Rat an die Lehrer von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung in Wiesbaden.

"Still sitzen"-Studie

Forscher von der Universität Saarbrücken haben in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft einmal die Durchblutung bei stillsitzenden und bei auf den Stühlen hin- und herbewegenden Schülern mit Hilfe einer Wärmebildkamera festgehalten. Als Ergebnis stellten sie fest, dass bei den stillsitzenden Schülern die inneren Organe und auch der Halsbereich schlechter durchblutet wurde, als bei der anderen Gruppe.

Schlechtere Durchblutung durch ruhiges Sitzen

Beim ruhigen Sitzen fallen nach einiger Zeit die Schultern nach vorne, so dass auch der Rücken rund wird und der Bauch, sowie die Lunge eingepresst werden, was zu einem Sauerstoffmangel führen kann. Die Folge sind somit eine schlechtere Durchblutung des Gehirns, was sich auf die Lernleistung auswirkt.

Aus diesem Grund wippen die Schüler oft mit dem Stuhl oder rutschen hin und her.