Schulanfang in NRW: Eltern sollten beim Kauf eines Ranzen genau hinschauen

Von Cornelia Scherpe
29. August 2013

Kommende Woche ist es in Nordrhein-Westfalen wieder so weit: Ein neues Schuljahr beginnt und für die 6- bis 7-Jährigen ist es der große Start in den Schulalltag.

Eltern haben zuvor einiges an Organisationsstress, denn es gilt von Stiften über Sportsachen bis hin zum Ranzen alles Wichtige für den Auftakt zu kaufen.

Gerade beim Thema Ranzen sollten Mütter und Väter aber nicht irgendein Modell kaufen, sondern genau auf die Qualität achten. Viele Schulbücher, Hefte, Essen und Trinken haben einiges an Gewicht und sollten daher so transportiert werden, dass der junge Rücken möglichst wenig belastet wird. Weniger als Farbe und Preis zählt daher das Material und die Verarbeitung.

Auch wenn die Kinder ihn cool finden mögen, ein Rucksack als Schultasche ist völlig tabu. Die meisten Menschen tragen diese über eine Schulter und lassen so eine einseitige Belastung entstehen.

Klassische Ranzen sind so geschnitten, dass es eher unangenehm ist, sie über einer Schulter zu tragen, sodass die Kinder eher animiert werden, die Tasche über beiden Schultern auf dem Rücken zu tragen. Damit dabei keine Verletzungen entstehen, sollte der Ranzen am Rückenteil gute Polster aufweisen. Die Polsterung schont nicht nur den Rücken, sondern hilft auch bei der gesunden Verteilung des Gewichts.

Damit der vollgepackte Ranzen nicht zu schwer ist, sollte er bereits als leere Tasche wenig Eigengewicht besitzen. Ein Maß zur Orientierung sind dabei 1,3 Kilo. Diese sollte er leer nicht überschreiten. Ebenfalls gut sind breite Tragegurte, damit die Schultern nicht von ihnen eingeschnitten werden.

Übrigens: Wichtig sind zudem reflektierende Flächen, damit die Sicherheit im Straßenverkehr so hoch wie möglich ist.