Schulerfolg durch gesundes Hören

Von Viola Reinhardt
16. März 2009

Schulkinder werden oft als faul, desinteressiert und unkonzentriert betitelt, ein Umstand, der mittlerweile vielen Kindern nicht nur die Schulzeit erschwert, sondern sich auch im privaten Leben auswirkt. Nur selten stimmen die Annahmen der Lehrer oder Eltern, denn Kinder, die schlecht hören können, zeigen genau diese Verhaltensweisen.

Das Lernen ist ein Prozess, der sich ein Leben lang hinzieht und besonders in den ersten Lebensjahren immens wichtig ist. Das Ohr und damit ein gutes Hören sind hierbei wichtige Indikatoren. Mögliche Hörstörungen können sich bereits in der Schwangerschaft entwickeln oder auch aufgrund einer verschleppten Erkrankung im Baby- und Kleinkindalter.

Da das schlechte Hören zumeist nicht gleich auffällt, empfiehlt es sich so früh wie möglich einen Hörtest durchführen zu lassen der auch vor dem Schuleintritt nochmals wiederholt werden sollte. Zeigen sich in späteren Jahren schulische Verhaltensauffälligkeiten heißt es wiederum einen Hals-Nasen-Ohrenarzt aufzusuchen und mögliche Hörbeeinträchtigungen bei seinem Kind zu entdecken und auch rechtzeitig gegensteuern zu können.