Schummeln verboten - auch im Beruf sollte man die Ideen anderer nicht einfach stehlen

Bei Ideenklau kann ein persönliches Gespräch dabei helfen, Streit zu vermeiden

Von Cornelia Scherpe
29. Oktober 2010

Im Grunde ist es wie in der Schule: wer von seinem Nachbarn abschreibt, der betrügt und sollte mit Sanktionen rechnen. Auch im Beruf kann es zu solchen Situationen kommen, besonders, wenn man im Team arbeitet. Hat einer eine Idee und ein anderer übernimmt diese und erntet damit Erfolg, so ist das Ideenklau.

Tipps zur Bewahrung des geistigen Eigentums

Niemand sollte sich das von seinen Kollegen gefallen lassen. Man sollte immer bedenken, dass es nicht nur ein Hieb für das Ego ist, sondern das es auch der Karriere schaden kann, wenn man sich seine Ideen wegnehmen lässt. Experten raten jedem Berufstätigen, sich dafür einzusetzen, dass das geistige Eigentum gewahrt bleibt. Hatte jemand eine gute Idee, so ist dies sein Verdienst und dies sollte jedem, inklusive dem Chef, bewusst gemacht werden.

Natürlich kann das schnell selbstdarstellerisch wirken. Es empfiehlt sich daher, einfach während einer Sitzung zu erwähnen, dass dies die persönliche Idee ist, so setzt man ein verbales copy right.

Sollte die Idee dann doch von jemand anderen als seine eigene übernommen werden, sollte man ein Vier-Augen-Gespräch wählen und den Kollegen darauf ansprechen. Ein privates Gespräch kann ein Problem schnell aus der Welt schaffen, ohne das alle Teamkollegen zeuge einer Schlammschlacht werden.

Anders ist es übrigens bei schriftlichen Ideen. Wer hier vom Kollegen beklaut wird, indem dieser ein Thesenpapier vom Schreibtisch oder dem PC stiehlt, kann sogar rechtlich gegen diesen vorgehen.