Schuppenflechte belastet Körper und Seele: Etwa 3 Prozent der Bevölkerung betroffen

Von Nicole Freialdenhoven
30. Oktober 2013

Schuppenflechte gehört zu den weit verbreiteten Hautkrankheiten in Deutschland. Etwa 2 Millionen Menschen sind hierzulande von dieser Krankheit betroffen, bei der sich zunächst rote Flecken auf der Haut bilden, die sich im Laufe der Zeit verdicken und silbrige Schuppen werfen. Im schlimmsten Fall ist der ganze Körper von Psoriasis betroffen, meistens tritt der Ausschlag jedoch am Kopf, an den Ellbogen und an den Knien auf.

Die Schuppenflechte führt nicht nur zu einem starken Juckreiz, der sogar zu Blutungen an den betroffenen Stellen führen kann, sondern belastet auch die Psyche stark. Vor allem wenn die Schuppen am Kopf auftreten und somit nicht unter Kleidung verborgen werden können, sehen sich die Betroffenen häufig ablehnenden und ausgrenzenden Blicken ausgesetzt.

Eine echte Heilung für die schubweise auftretende Erkrankung gibt es bis heute nicht. Tritt Psoriasis jedoch erst im höheren Alter auf, können manchmal bestimmte Trigger wie z.B. Betablocker ausfindig gemacht werden. In diesem Fall kann eine Umstellung auf andere Medikamente helfen. In den meisten Fällen helfen jedoch nur Cremes mit Kortison und Vitamin D, mit denen die Entzündungen der Haut gelindert werden können. In schweren Fällen helfen auch Licht-Bade-Therapien sowie neu entwickelte Biologika.