Schwangere Frauen sollten ihren Koffeinkonsum einschränken
Forscher aus Schweden und Norwegen untersuchten kürzlich den Zusammenhang zwischen Geburtsgewicht, Schwangerschaftsdauer und Größe des Embryos in Bezug auf Koffeingenuss in der Schwangerschaft. Bisher empfahl die Weltgesundheitsorganisation, nicht mehr 300 Milligramm Koffein pro Tag in der Schwangerschaft zu sich zu nehmen.
Die Wissenschaftler untersuchten Frauen in verschiedenen Schwangerschaftswochen hinsichtlich des Genusses von Koffein in unterschiedlichen Mengen und kamen zu dem Ergebnis, dass bereits 100 Milligramm Koffein zu einer Reduktion des Geburtsgewichtes führen können. Durch den Genuss von Koffein kann es dazu kommen, dass die Plazenta schlechter durchblutet wird, so die Forscher.
Ein Zusammenhang zwischen Koffein und Früh- bzw. Fehlgeburten konnte jedoch nicht festgestellt werden. Schwangeren wird nach dieser Studie jedoch trotzdem geraten, den Genuss von Koffein so weit wie möglich einzuschränken.