Schwangere sollten sich gegen Grippe impfen lassen

Von Jutta Baur
29. September 2011

Schwangere Frauen sind zu Recht vorsichtig, wenn es um Arzneimittel geht. Oftmals ist es besser für sie oder das ungeborene Kind, manches zu meiden. Allerdings gibt es verschiedene ärztliche Maßnahmen, die durchaus sinnvolle Wirkungen haben. Eine Grippeschutzimpfung gehört unbedingt dazu.

Prof. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung weist darauf hin, dass eine Impfung gegen den Influenza-Virus die Schwangere vor Komplikationen schützt. Gerade Frauen, die ein Kind bekommen, stehen in der Gefahr, dass die Grippe schwerer verläuft. Eine rechtzeitige Impfung schützen damit Mutter und Kind.

Da ebenfalls ältere und kranke Menschen zu drastischen Krankheitszeichen neigen, sind auch sie aufgerufen, der Grippe vorzubeugen. Reinhard Burger vom Robert-Koch-Institut erklärt, dass über 60-jährige unbedingt den Grippeschutz in Anspruch nehmen sollten. Erst recht gilt dies für Bewohner von Seniorenheimen oder Pflegestationen. Bei den chronisch Kranken sind es vor allem die Diabetiker oder Patienten mit multipler Sklerose, bei denen eine Impfung durchaus lebensrettend sein kann.