Schweinegrippe fordert Opfer in Palästina

Von Ingrid Neufeld
27. Dezember 2012

Vor Weihnachten sind im Westjordanland drei Menschen an der Schweinegrippe verstorben. 40 weitere haben sich angesteckt. Das wurde vom palästinischen Gesundheitsminister Hani Abdin bestätigt.

Allerdings gibt es solche Fälle in jedem Jahr. Vor allem Menschen mit angegriffenem Immunsystem, oder Patienten, die ohnehin schon an chronischen Krankheiten leiden, sind besonders betroffen. Ältere Menschen und kleinere Kindern bis zu fünf Jahren sollen von der palästinischen Gesundheitsbehörde einen Impfstoff gegen das H1N1-Virus erhalten.

Seit 2009 breitet sich die Schweinegrippe insbesondere in Mexiko und in den USA aus. Als die Weltgesundheitsorganisation WHO die Seuche zur globalen Pandemie erklärte, wurde sie dafür allerdings heftig kritisiert.