Schweiß ist nicht gleich Schweiß: Kuriose Fakten zum Thema Schwitzen

Von Nicole Freialdenhoven
14. August 2013

Die Hitzewelle der letzten Wochen hat Deutschland ordentlich ins Schwitzen gebracht. Viele haben nach dem Duschen festgestellt, dass die Bodylotion viel länger brauchte als sonst um einzuziehen und sich klebrig anfühlte: Dies liegt daran, dass der Körper verstärkt schwitzt und so den natürlichen Säureschutzmantel der Haut ganz von alleine aufrecht hält. Zusätzliche Pflegeprodukte sind vor allem im Winter bei trockener Heizungsluft wichtig - im Sommer sind sie oft gar nicht notwendig.

Auch die duftigste Bodylotion kann übrigens eines nicht verhindern: Dass ganze Völker scheinbar komisch riechen. Dies liegt an der Ernährung, die den Körpergeruch beeinflusst, der wiederum beim Schwitzen stärker zum Vorschein kommt: So riechen Deutsche für japanische Nasen nach Butter, während deutsche Nasen bei Japanern eher Fischgeruch wahrnehmen und bei Indern Knoblauch.

Allerdings haben es Japaner und Koreaner gut: Sie besitzen weit weniger Schweißdrüsen als Europäer oder Amerikaner und riechen auch entsprechend weniger. Am aktivsten sind die Schweißdrüsen bei Menschen aus tropischen Ländern, da der Körper bei ihnen am häufigsten die innere Temperatur durch das Schwitzen regeln muss. Übertroffen werden die Tropenbewohner jedoch von Drummern: Ein Schlagzeuger verliert bei einem Konzert bis zu acht Liter Schweiss!