Schweizer Tennis-Profi Roger Federer in der Krise - Niederlage in London gegen Djokovic

Von Ingo Krüger
6. November 2013

Der Schweizer Tennis-Profi Roger Federer ist mit einer Niederlage in die ATP World Tour Finals in London gestartet. Der 32-Jährige unterlag in seinem ersten Gruppenspiel dem Serben Novak Djokovic 4:6, 7:6 (7:2), 2:6. 2013 war ohnehin nicht das Jahr der langjährigen Nummer eins Welt.

Platz 7 auf ATP-Rangliste

In der ATP-Rangliste belegt Federer derzeit nur Platz sieben. Seinen letzten Grand-Slam-Titel gewann er 2012 in Wimbledon. In diesem Jahr kam er noch nicht einmal in ein Finale bei einem der vier großen Turniere. Bei den Australian Open erreichte er immerhin die Vorschlussrunde. Seinen einzigen Erfolg auf der ATP-Tour 2013 feierte er im Juni im westfälischen Halle.

Hohe Werbeeinnahmen

Trotz seiner zunehmend schlechteren sportlichen Bilanz zählt der Schweizer immer noch zu den Großverdienern der Branche. So nimmt er gut 45 Millionen Euro für Werbung ein, etwa für Armbanduhren, Schokolade oder einen deutschen Automobilhersteller.

Kein Rücktrittsgedanke

Um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen, hat Federer einiges unternommen. Er hat seinen Schläger gewechselt, um nach einer Probezeit wieder zu seinem alten zurückzukehren. Außerdem änderte er seine Turnierplanung und auch den Ablauf des täglichen Trainings. Bislang noch ohne Erfolg. Dennoch denkt der 32-Jährige noch lange nicht an Rücktritt. Schließlich, so Federer, habe er noch Spaß an seinem Beruf.