Schweizer Untersuchungen zur besseren Entwicklungsmöglichkeiten von Vorschulkindern

Von Ingrid Neufeld
13. März 2013

Die motorische Entwicklung von Kindern ist wesentlich auch für ihre kognitive Entwicklung. Doch in welchem Alter welche Entwicklungen abgeschlossen sein sollen, darüber besteht bisher Unklarheit. Nach einem neuen Schweizer Testverfahren können Entwicklungsstörungen frühzeitig erkannt werden. Ein Testverfahren für ältere Kinder zwischen fünf und achtzehn Jahre wurde entsprechend modifiziert und daraus resultierend die Grob- und Feinmotorik von 100 Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren untersucht.

Es wurde festgestellt, dass jüngere Vorschulkinder sehr häufig Aufgaben wie auf einem Bein stehen, oder gar hüpfen noch nicht bewältigen können. Weniger als die Hälfte aller Dreijährigen können auf einem Bein stehen und genauso wenig hüpfen. Diese Fähigkeiten entwickeln sich erst zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr. Dann allerdings relativ schnell.

Mit fünf Jahren können die meisten Kinder auf einem Bein stehen, rennen und hüpfen. Da motorische Fähigkeiten gemessen werden können, sind die Forscher der Meinung, dass deshalb Entwicklungsstörungen erkennbar sein müssten. In diesem Fall könnten geeignete Therapien entwickelt werden, um diesen Störungen entgegenzuwirken.