Schwerin will auf die Welterbeliste

Von Carina Simoes Soares
20. September 2010

Nachdem kürzlich Wismar und Stralsund beschlossen, einen Platz auf der Unesco-Welterbeliste anzustreben, zieht nun auch Schwerin mit seinem Märchenpalast nach.

Die ehemalige Residenz der mecklenburgischen Herzöge gilt neben dem bayrischen Neuschwanstein als Paradebeispiel des Historismus.

Die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns kann selbstverständlich auf die Hilfe des Landes bauen. Dieses versicherte erst letzte Woche in einem Vertrag, dass es die Hälfte - also knapp 200.000 Euro - der Bewerbung zahlen werde. Grund dafür ist, dass ein Platz auf der Liste des Welterbe nicht nur ein Gewinn für das Schloss selbst, sondern auch für die Stadt Schwerin und das Land Mecklenburg-Vorpommern wäre.

Nun ist ein Kolloquium für den 7. Oktober geplant, bei dem es um die Erfolgsaussichten des Vorhabens gehen soll.