Schwermetalle, die sich in den Knochen ablagern, erhöhen das Sterberisiko

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. September 2009

Aus verschiedenen Untersuchungen geht hervor, dass die Schwermetallbelastung, besonders durch Blei, die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Bisher ging man bei den Untersuchungen immer von dem Vorkommen im Blut aus, doch stellten jetzt amerikanische Wissenschaftler fest, dass sich das giftige Metall hauptsächlich in den Knochen ablagert, denn im Blut ist diese Konzentration nur über eine kurze Zeit, etwa 30 Tage, vorhanden.

Für eine chronische Schwermetallvergiftung ist jetzt die Konzentration im Knochen ein besserer Richtwert, der mit Hilfe einer sogenannten Röntgenfluoreszenz-Analyse festgestellt wird. Als Ergebnis kam dabei heraus, dass beispielsweise Männer mit einer hohen Konzentration an Blei in den Knochen fast sechsmal häufiger an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starben, als andere, wobei man die übrigen Risikofaktoren dabei berücksichtigte.