Schwermetalle im Meer und Parasitenbefall: Wie gesund ist Fisch wirklich?

Von Nicole Freialdenhoven
10. März 2014

Bei Ernährungswissenschaftlern steht Fisch zumeist ganz oben in der Liste der empfohlenen Lebensmittel: Besonders fette Fischsorten wie Lachs und Hering stecken voller gesunder Omega 3-Fettsäuren und Vitamin D. Allerdings gibt es auch einiges zu beachten, damit der Fisch seine gesunde Wirkung tun kann. So sind Fischarten, die ein höheres Alter erreichen, häufiger mit Quecksilber belastet, welches das Risiko zu Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöht. Diese Fischsorten, zum Beispiel, Schwertfische, sollten daher nicht allzu häufig konsumiert werden.

Fadenwürmer, Nervengift und Bakterien

Fadenwürmer, die sich in den Verdauuungsorganen der Fische ansiedeln, können beim Menschen für Bauchschmerzen und Durchfall sorgen. Daher ist es wichtig, dass der Fisch entweder tiefgefroren wurde oder gründlich durchgegart wird um den Würmern den Garaus zu machen.

In tropischen Gefilden wie der Karibik besteht zudem das Risiko, dass dort servierter Fisch mit dem Nervengift Ciguatoxin verseucht ist, den die Fische beim Abweiden von Korallen aufnehmen. Frischer Fisch sollte in diesen Regionen also eher mit Vorsicht genossen werden.

Um einen Bakterienbefall von gekauftem frischen Fisch zu vermeiden, sollte dieser möglichst schnell nach dem Kauf verzehrt werden. Muss der Fisch einige Stunden im Kühlschrank zwischengelagert werden, darf die Temperatur vier Grad nicht übersteigen. Wer diese Regel beachtet und ansonsten vor allem zu Tiefkühlfisch greift, kann jedoch ohne Sorgen zugreifen und tut sich selbst etwas Gutes.