Seepocken haben den längsten Penis des Tierreichs - durch nicht-sexuelle Selektion

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. März 2008

Die Krebstiere, die auf den ersten Blick nicht als Lebewesen erscheinen, bergen spannendes. Sie haben im Laufe der Jahre den längsten Penis im gesamten Tierreich entwickelt - allerdings nicht durch sexuelle Selektion, wie es sonst der Fall ist, sondern die Entstehung hängt mit den Wasserbegebenheiten zusammen.

Dies liegt daran, dass die kleinen weichen Tierchen, die von einer Kalk-Schale umgeben sind, an Felsen oder Muscheln festgewachsen sind. Sie ernähren sich von Partikeln, die sie mit ihren Rankenfüßen aus dem Wasser filtern.

Da sie Zwitter sind, ist es nicht allzu schwer, den richtigen Partner zu finden - ihn zu erreichen jedoch schon, denn sie können sich nicht selbst befruchten. Darum verfügen sie über einen Penis, der im Verhältnis zur Körpergröße bis zu acht Mal so lang sein kann wie sie selbst.

Je nachdem, ob der Wellengang stark oder schwach ist, variiert die Penisversion von kurz und kräftig bis lang und dünn.