Seeschlangen trocknen im offenen Meer regelmäßig aus

Von Max Staender
21. März 2014

Ein Forscherteam von der University of Florida in Gainesville hat nach einer Untersuchung von 500 Plättchen-Seeschlangen im Pazifik nahe Costa Rica festgestellt, dass die Tiere während saisonaler Trockenzeiten nicht trinken und teilweise austrocknen, da sie kein Salzwasser zu sich nehmen können.

Ihren Wasserhaushalt können die Schlangen erst wieder bei Starkregenfällen in der Regenzeit auffüllen, wenn sich im Ozean so genannte Süßwasserlinsen bilden.

Neueste Erkenntnisse geben Aufschluss über Anpassung an Klimaverhältnisse

Im Zuge der Untersuchungen zeigte sich, dass die Seeschlangen auf offener See regelmäßig austrocknen und diesen Zustand bis zu zwei Monate überdauern. Mit den jetzt gewonnen Erkenntnissen können die Forscher in Zukunft besser vorhersagen, wie die Tiere mit veränderten Klimabedingungen zurechtkommen.