Seit der Einführung des Rauchverbots gibt es weniger Herzinfarkte

Von Viola Reinhardt
3. Oktober 2009

Eine Studie brachte nun im Zusammenhang zwischen dem Rauchverbot und der Anzahl der Herzinfarkte ein auch für die Wissenschaftler überraschendes Ergebnis. So sind seit der Einführung des Rauchverbots in Nordamerika und in Europa die Herzinfarkte um ein Drittel rückläufig, was sich besonders positiv bei Frauen und jüngeren Menschen auswirkt.

Allein im ersten Jahr nach dem verhängten Rauchverbot in Lokalen, Bars und öffentlichen Gebäuden, konnte ein Rückgang der Infarktfälle von 17% verzeichnet werden. Ergebnisse, die selbst von den Experten nicht in solch einer Höhe erwartet wurden.

Laut Expertenmeinung sind zwar Herzinfarkte aufgrund des Rauchens nicht hundertprozentig vermeidbar, allerdings sei durch das nach wie vor bestehende Rauchverbot kurz- und mittelfristig eine weitere Reduzierung der Herzinfarkte durchaus möglich.