Sexobjekte gibt es wirklich

Von Karoline Hübl
12. April 2012

Leichtbekleidete Frauen werden gerne als Sexobjekte bezeichnet. Warum eigentlich? Das Ganze hat einen logischen Hintergrund. Schaut man sich eine halbnackte Frau auf einem Foto an, nimmt man sie mehr als Objekt wahr, weniger als Frau an sich. Bei Männern hingegen sehen die Menschen weniger Unterschiede.

Der Forscher Philippe Bernard aus Brüssel hat ein Experiment dazu gestartet. 37 weibliche und 41 männliche Personen mussten verschiedene Fotos von Männern oder Frauen ansehen. Sie trugen dabei nur Unterwäsche und hatten einen neutralen Gesichtsausdruck. Das Bild bekamen sie nur ganz kurz zu Gesicht.

Danach zwei Versionen. Einmal das Normale und das gespiegelte. Fotos der Männer haben die Kandidaten kaum wieder erkannt. Während sie die Frauen identifizieren konnten. Eben deswegen, weil man bei Frauen auf andere Dinge achtet, als bei einem Mann