Sexy Zeiten vorbei? Beachvolleyball mit offenerer Kleiderordnung

Von Sophia Krebs
29. März 2012

Auch wer noch nie ein Spiel von ihnen gesehen hat, weiß, wie sie aussehen: die sexy Beachvolleyballerinnen. Sie haben nicht unbedingt erotischere Körper als andere Profisportlerinnen, doch der große Unterschied ist, dass sie genötigt sind, ihn zur Schau zu stellen - nach offizieller Kleiderordnung durften bislang die Bikinis nicht mehr als sieben Zentimeter Strengbreite haben.

Für die Olympischen Spiele in London wurde nun aber eine neue Verordnung erlassen, die die Erotik rapide abfallen lassen könnte: zukünftig dürfen die Sportlerinnen nämlich sogar Oberteile mit Ärmeln tragen. Auch die Shorts dürfen so lang sein, dass sie erst 3 cm oberhalb des Knies aufhören müssen. Woher der Sinneswandel kommt?

Scheinbar hat das Board of Administration, das dafür verantwortlich ist, keine Lust gehabt, ethische und religiöse Konflikte im Rahmen der britischen Olympia auszutragen, und kommt dem nun zuvor, um "Bräuche und/oder religiöse Gefühle zu respektieren".