Shopping Queen-Star Guido Maria Kretschmer: Nur die ungeschönte Wahrheit bringt es

Von Nicole Freialdenhoven
19. August 2013

Die Sendung "Shopping Queen" hat sich klammheimlich Kultstatus erworben. Schuld daran ist vor allem Guido Maria Kretschmer, der die Damen auf Shopping-Tour mit bissigen schwarzhumorigen Kommentaren begleitet - und dabei immer ganz ehrlich ist. Dass so viele Frauen Probleme damit haben, passende Outfits zu finden, liegt seiner Meinung nach daran, dass sie ihre wahre Konfektionsgröße nicht kennen - und so zwangsläufig jede Anprobe mit Frust endet.

Dabei ist ihm nicht am grassierenden Magerwahn gelegen, sondern einzig daran, die eigenen Kurven richtig zu betonen: Knappe Leggings oder große knallbunte Floralprints sind bei Größe 52 einfach nicht mehr drin. Auch der Trend zu Neon findet bei ihm keinen Anklang: Neon ist für Feuerwehrleute, die jemanden retten müssen. Und dass Querstreifen dick machen und nichts an einer Größe 46-Frau verloren haben, sollte sich mittlerweile ohnehin herumgesprochen haben.

Um mit den von ihm liebevoll genannten Speckratten fertig zu werden, empfiehlt der Fashion-Experte Shapewear oder zumindest hochwertige Unterwäsche. Diese kann ganz erheblich dazu beitragen, hässliche Pölsterchen und Speckröllchen zu verhindern. Als Vorbild empfiehlt Kretschmer übrigens die Italienerinnen: Diese haben viel mehr Mut zum Experimentieren, bis sie endlich den eigenen Typ gefunden hätten. In Deutschland bestehe noch immer zu viel Angst als "Modepüppchen" belächelt zu werden.