Sicher gehen mit Rollator - wie Senioren mit einem Rollator-Training Sicherheit gewinnen

Spezielle Trainings verbessern die Mobilität mit der Gehhilfe

Von Dörte Rösler
12. Januar 2015

Der Rollator liegt im Trend. Sah man vor einigen Jahren nur wenige Senioren mit Gehhilfe auf den Straßen, gehören die Geräte heute zum Stadtbild. Wer mobil sein möchte, muss den Umgang mit seinem Rollator aber üben. Spezielle Trainings zeigen, wie man Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten und öffentliche Verkehrsmittel sicher bewältigt.

Ausflüge in die Stadt

In der Wohnung machen schmale Türen das Fahren mit dem Rollator mühsam. Draußen warten andere Hindernisse. Wer auf seinen alltäglichen Wegen über Kopfsteinpflaster gehen muss, wird entsprechend durchgeschüttelt. Abhilfe schaffen Modelle mit möglichst großen und weichen Reifen. Sie puffern Stöße ab und gleichen kleinere Unebenheiten aus.

An Ampeln sollten Menschen mit Rollator sich beherzt nach vorne stellen. Falls die anderen Passanten keinen Platz machen, hilft eine Fahrradklingel, die sich einfach am Rollator befestigen lässt.

Für das Einsteigen in Busse oder Bahnen empfehlen Experten ein Rollator-Training. Probleme: das Ankippen und gleichzeitige Bremsen sowie der glatte Untergrund, auf dem die Räder schnell wegrutschen.

Sicher unterwegs im Winter

Viele Senioren bleiben bei Schnee und Eis lieber im Haus. Wer gern an die frische Luft möchte oder Dringendes zu erledigen hat, sollte zusätzlich zum Rollator an Spikes denken. Helle Kleidung und Reflektoren am Rollator erhöhen die Sicherheit.

Tipp: Wenn es bergab geht, sind die Bremsen das wichtigste Hilfsmittel. Mit einigem Geschick kann man diese sogar zum Lenken nutzen. Wer rechts leicht bremst, rollt auch automatisch in diese Richtung.