Sieben Menschen sterben durch gepanschten Alkohol in Kuba

Von Max Staender
1. August 2013

Durch den Konsum gepanschten Alkohols sind in Kuba sieben Menschen ums Leben gekommen und weitere 41 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Behördenangaben haben zwei Mitarbeiter eines staatlichen Labors in der Hauptstadt das Methanol entwendet und anschließend einer Frau verkauft.

Im Gegensatz zu dem Ethylalkohol für die Herstellung von Spirituosen verwendet man Methanol insbesondere in Chemielaboren. Für den menschlichen Körper ist die Substanz sehr giftig, kann zur Erblindung und wie im aktuellen Fall sogar zum Tod führen.

Angesichts des durchschnittlichen Monatsverdienstes von gerade mal 20 Dollar müssen viele Kubaner ihre Getränke und Lebensmittel auf dem preiswerteren Schwarzmarkt besorgen, wo es andauernd zu schweren Vergiftungsfällen kommt.