Siebenmalige Paralympics-Weltmeisterin Monique Van der Vorst war nie gelähmt

Von Melanie Ruch
12. April 2012

Nach einer Operation im Jahr 1998 verlor Monique Van der Vosrt jegliches Gefühl in ihrem linken Bein. Seitdem war sie mit ihrem Handbike unterwegs, nahm mehfach an den Paralympischen Spielen teil, holte dort sieben Mal den Weltmeistertitel und stellte mit ihrem Sportgerät sogar einen neuen Weltrekord auf.

Doch neusten Meldungen zufolge wa die Sportlerin nie wirklich gelähmt. Nachdem sie im März 2010 im Winterurlaub mit einem Skifahrer zusammenstoß, sei das Gefühl in ihrem Bein zurückgekehrt. Im November des selben Jahres dann die Sensation: Van der Vorst konnte erstmals wieder laufen, wie sie damals voller Freude auf ihrer Homepage verkündete. Dabei wollen Sportler-Kollegen Van der Vorst schon im Jahr 2009 völlig sicher auf den Beinen gesehen haben. Sie habe nicht gelogen, sie habe sich nur falsch ausgedrückt, wird Van der Vorst auf "welt.de" zitiert.

Die Lähmung in ihrem Bein sei nicht von ihrem Knochenmark hergerührt, sondern von ihrem Kopf, wie ihr Rehabilitationsarzt ihr erklärt habe. Sie habe einfach nicht mehr gewusst, wie sie ihre Beine richtig benutzen sollte, so die Sportlerin zu ihrer Verteidigung.