Silber - schlecht für Schweiß, gut für Bakterien

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. März 2009

Silber soll nicht nur bei uns Frauen als Schmuckstück gut aussehen, sondern auch in Textilien geruchsbildende Bakterien abtöten und auf diese Weise lästigem Schweißgeruch vorbeugen. Doch nun schlagen Wissenschaftler Alarm: Denn durch einen erhöhten Silbergehalt in unserer Kleidung werden auch Krankheitskeime resistent, und zwar nicht nur gegen Silber, sondern gleichzeitig auch gegen Antibiotika.

Insbesondere in Trainingsklamotten, Socken oder Sportunterwäsche werden gerne Silberfäden oder Silberionen eingearbeitet. Dabei dringen die Silberionen in die vorhandenen Bakterien ein, verändern deren Zellstoffwechsel und können auf diese Weise erfolgreich deren Vermehrung stoppen. Ebenso kann dieser Effekt in Kleidungsstücken ausgenutzt werden, um geruchsbildende Bakterien abzutöten und den Schweißgeruch zu mindern. Jedoch sollte man sich über die langfristigen Folgen im Klaren sein. So ist es auf Dauer sicher günstiger, ein gut wirkendes Deodorant zu kaufen als ein wirksames Antibiotika zu entwickeln.