Silvesternacht mit zahlreichen Verletzungen: so schützen Sie sich im nächsten Jahr
Wieder einmal ist ein Jahr vorbei und das alte wurde in der Silvesternacht mit ordentlichem Feuerwerk verabschiedet. Leider führte dies auch 2013 wieder zu zahlreichen Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Dass es zu Verbrennungen und Co. kommt, ist am Jahresende nicht selten - in den meisten Fällen spielen großer Leichtsinn und zu viel Alkohol eine Rolle für die Unfälle eine Rolle. Um zumindest im nächsten Jahr die Verletzungen zu vermeiden, sollte man bereits beim Kauf von Feuerwerkskörpern einige Dinge beachten.
Generell gilt: Finger weg von Billigware, welche nicht einer speziellen Kennnummer versehen sind; dazu gehören Registriernummer, CE-Kennzeichen und Identifikationsnummer. Nur so kann man sichergehen, dass die Ware im Vorfeld ordnungsgemäß getestet worden ist.
Wenn es so weit ist, sollte man die Anwendungs- und Sicherheitshinweise auf den Böllern bereits gelesen haben - und zwar im nüchternen Zustand. Es sollte klar sein, dass man die Feuerwerkskörper nicht in Richtung Menschen und Tiere starten lässt; auch unter Überdachungen haben sie nichts zu suchen. Raketen sollten senkrecht abgefeuert werden, zum Beispiel aus einem leeren Getränkekasten oder einer leeren Flasche. Weiterhin sollte es selbstverständlich sein, Kindern keine Böller und Co. auszuhändigen. Gleiches gilt für Erwachsene, die bereits zu viel Alkohol getrunken haben.
Kommt es doch einmal zu Verbrennungen, sollten diese - wenn sie nur kleinflächig sind - entsprechend gekühlt werden. Handelt es sich um großflächige Wunden oder schwerere Verletzungen, beispielsweise wenn ein Feuerwerkskörper ins Auge geht, muss umgehend ein Notarzt gerufen werden. Wartet man damit bis zum nächsten Morgen, kann es im schlimmsten Fall bereits zum Sehverlust gekommen sein.