Sitzt, passt, wackelt...der gebrochene Knochen darf nicht starr sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. März 2004

Kompliziert gebrochene Knochen heilen besser, wenn Chirurgen sie nicht vollkommen starr verschrauben, sondern den Bruchstücken eine "Mikrobeweglichkeit" lassen. Das berichtet das Apothekenmagazin Gesundheit.

Zu Beginn der Ära der Behandlung von Knochenbrüchen durch Platten, Schrauben und Nägel strebten die Ärzte eine möglichst starre Verbindung der Bruchenden an. Nun stellte sich heraus, dass eine leichte Elastizität und minimale Beweglichkeit die Heilung fördert.

Knochennägel bestehen heute deshalb meist aus Titan, ein elastischeres Material als der früher verwendete Edelstahl. Außerdem achten Operateure darauf, dass Platten dem Knochen möglichst nur an wenigen Stellen direkt anliegen. Das schont die empfindliche Knochenhaut.