Ski-Olympiasiegerin Höfl-Riesch verletzt sich schwer und gewinnt Abfahrts-Weltcup

Von Ingo Krüger
13. März 2014

Das Siegertreppchen für die beste Abfahrtsläuferin dieses Winters blieb leer. Maria Höfl-Riesch verletzte sich beim Saisonfinale in Lenzerheide (Schweiz) so schwer, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Schwere Verletzungen durch Sturz

Die 29 Jahre alte Partenkirchnerin zog sich bei einem Sturz einen Muskelfaserbündelriss an der Adduktorengruppe im linken Oberschenkel sowie eine schwere Prellung am linken Schulter- und Ellenbogengelenk zu. Ferner erlitt die Olympiasiegerin eine Kapselverletzung im linken Ellenbogengelenk.

Bei der Vergabe der kleinen Kristallkugel für die erfolgreichste Weltcup-Abfahrerin 2013/14 standen nur die Zweit- und Drittplatzierte auf dem Podium, Anna Fenninger (Österreich) und Tina Maze (Slowenien).

Fortsetzung der Sportlerkarriere ist noch nicht entschieden

Mit dem Saison-Aus für Höfl-Riesch ist auch der Gesamt-Weltcup so gut wie entschieden. Fenninger führt drei Rennen vor Schluss mit 1191 Punkten vor Höfl-Riesch (1180) und der Schweizerin Lara Gut (956). Die Partenkirchnerin ist nach Katja Seizinger, Regina Häusl und Katharina Gutensohn die vierte Deutsche, die im Schussfahrts-Klassement an der Spitze steht.

Ob Höfl-Riesch ihre Karriere fortsetzen wird, ist noch offen. Nach eigenen Angaben wollte sie nach der Saison und unabhängig vom Ausgang in Ruhe darüber entscheiden.