Slackline-Tipps für Anfänger - Moderner Seiltanz als Trendsport

Von Ingo Krüger
12. Dezember 2013

Slacklinen zählt zu den angesagten Trendsportarten. Dabei wird ein Seil zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt, auf dem Outdoor-Sportler entlang balancieren. Die Anforderungen des Slackens an den Aktiven sind eine Kombination aus Balance, Konzentration und Koordination. Wer mit diesem Sport beginnen möchte, sollte jedoch einige Dinge beachten.

Erst stehend üben

Bevor Anfänger versuchen, mehrere Meter am Stück zurückzulegen, sollten sie erst einmal das Stehen auf der Slackline üben. Wichtiger ist es zu lernen, wie man an jeder Stelle des Seiles aufsteigt und das Gleichgewicht hält. Hilfestellung von anderen Personen ist gerade zu Beginn sehr sinnvoll.

Anfänger sollten eine Slackline wählen, die zwischen acht bis zehn Metern lang ist. Sie sollte nicht höher als 60 Zentimeter vom Boden entfernt gespannt sein, darf aber keinesfalls den Untergrund berühren. Dort dürfen auch Matten liegen, um einen Absprung oder gar Sturz abzufedern. Slacklines werden in der Regel mit einer mittleren Spannung von 50 bis 200 daN (1 DekaNewton = 10 Newton) fixiert.

Nur anfänglich: Beinwackeln und Zittern

Beine dürfen nicht ganz durchgestreckt werden. Beim Balancieren sollte man immer leicht in den Knien bleiben. Durch das typische Beinwackeln sollten sich Neulinge auf der Slackline nicht irritieren lassen. Die Muskeln müssen sich erst noch an die ungewohnte Ausgleichsbewegung gewöhnen. Schon nach einigen Versuchen wird das "Zittern" schon fast verschwunden sein.

Gemeinsam macht es mehr Spaß

Wie bei vielen Sportarten, gilt auch beim Slacklinen: In der Gruppe macht es mehr Spaß. Dabei kann man sich von anderen inspirieren und begeistern lassen. Auch der Besuch der Worldcup-Tour oder dem Austrian Slackline Opening kann motivierend wirken.