Smartphone HTC One (M8) im Praxistest - Einziges Manko ist die Kamera

Von Ingo Krüger
10. April 2014

Mit seinem neuen One (M8) ist dem taiwanischen Elektronikkonzern HTC der endgültige Durchbruch gelingen. Das Smartphone kann nach Meinung vieler Experten mit den Spitzenmodellen der Konkurrenten Samsung und Apple mithalten. Gerade die gute Verarbeitung und der ausdauernde Akku wissen zu überzeugen.

Spezielle Energiespar-Modus verlängert die Akkulaufzeit

Der Akku ist mit 2600 Milliamperestunden vergleichsweise klein. Das neue Samsung Galaxy S5 wartet mit einer Batterie mit 2800 Milliamperestunden auf, das Sony Xperia Z2 ist mit einem Akku mit 3200 Milliamperestunden ausgestattet.

Doch das M8 bietet mit Extreme Power Save einen einen Energiespar-Modus an, der die Laufzeit erheblich verlängert, da zahlreiche Funktionen ausgeschaltet werden.

Gute Soundqualitäten und Empfang

Obgleich das HTC One zu 90 Prozent aus Aluminium besteht, verfügt es über einen guten Antennenempfang. Im Test zeigte sich im Vergleich zu Geräten mit einem Kunststoffgehäuse in keinem Netz ein Unterschied. Die Klangqualität beim Telefonieren erwies sich ebenfalls als sehr gut. Das One (M8) punktet zudem mit Stereo-Lautsprechern auf der Vorderseite, die mit ihrem Sound einige Bluetooth-Speaker übertrumpfen.

Relativ niedrige Auflösung bei der Kamera

Auf Kritik stößt bei Experten lediglich die Kamera, die im Vergleich mit der Konkurrenz eine deutlich niedrigere Auflösung bietet. Bilder können nicht mehr als vier Megapixel groß sein. Ein optischer Bildstabilisator fehlt zudem.

Allerdings unterscheidet sich das HTC One (M8) in der Bildqualität nicht von den meisten anderen Smartphones. Eine Ausnahme bilden hier höchstens Nokias Lumia-Geräte. Ein Pluspunkt ist jedoch Ufocus, das durch die beiden leicht versetzten Kameralinsen eine bessere räumliche Motivtrennung ermöglicht. Der Schärfebereich lässt sich nachträglich festlegen, Personen oder Objekte können hervorgehoben werden.