So bleibt ihr Katze gesund

Um ihrem Stubentiger ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen, sollten Katzenhalter Folgendes beachten

Von Melanie Ruch
24. Oktober 2011

Nach Hunden sind Katzen in Deutschland die beliebtesten Haustiere. Insgesamt leben hierzulande derzeit rund 8,2 Millionen Samtpfoten in den Haushalten.

Mögliche Krankheitssignale richtig deuten

Damit die Stubentiger ein langes und gesundes Leben führen können, sollte der Besitzer möglichst aufmerksam auf das Verhalten seiner Katze achten, denn im Gegensatz zu Hunden zeigen Katzen oft nicht eindeutig, dass es ihnen schlecht geht. Stattdessen senden sie oft mehr oder weniger eindeutige Zeichen, an denen man erkennen kann, dass es ihr nicht gut geht.

  • Zieht sich die Katze oft an stille Orte zurück oder versteckt sich?
  • Frisst sie weniger oder trinkt sie häufiger?
  • Ist sie unaufmerksamer dem gegenüber, was um sie herum passiert?
  • Schläft sie häufiger oder hat sie geringeres Interesse am Spielen?

Dies könnten die ersten Anzeichen für eine mögliche Erkrankung sein. Eindeutigere Hinweise wären beispielsweise plötzliche Schmerzlaute wie

  • lautes Schreien,
  • Maunzen oder
  • Stöhnen.

Auch wenn die Katze beim Streicheln oder Hochheben plötzlich faucht oder beißt, könnte sie Schmerzen haben und sollte im Zweifelsfall einem Tierarzt vorgestellt werden.

Die richtige Katzennahrung

Damit es erst gar nicht zu einer Erkrankung kommt, ist die richtige Pflege und das richtige Futter von größter Bedeutung. Im Gegensatz zu Hunden sollte die richtige Katzennahrung zum größten Teil aus Fleisch bestehen.

Hochwertiges Fertigfutter enthält einen sehr hohen Fleischanteil und wertvolle Zusatzstoffe wie Kohlenhydrate oder Taurin. Auf Zuckerzusätze sollte den Zähnen und einem gesunden Gewicht zuliebe verzichtet werden. Für Wohnungskatzen sollte zudem immer ein Topf Katzengras zugänglich sein, da sie im Gegensatz zu freilaufenden Katzen sonst keine Möglichkeit haben, die unverdaulichen Haare, die sie beim Säubern ihres Fells aufnehmen, wieder loszuwerden.

Regelmäßige Behandlungen

Um seinen Tiger vor Parasiten wie Flöhen und Würmer zu schützen, empfiehlt sich außerdem eine regelmäßige Behandlung mit entsprechenden Entwurmungs- und Flohmitteln, vor allem bei Freigängern. Diese gibt es bei jedem Tierarzt zu kaufen.