So gedeiht selbstgepflanzter Salat perfekt
Salat stellt im Beet keine großen Anforderungen und schmeckt wesentlich besser als der aus dem Supermarkt
Eigens angepflanzter Salat schmeckt immer noch am besten und ist eine günstige Alternative zum Supermarktangebot. Unzählige Sorten bedienen wirklich jeden Geschmack. Der eigene Anbau des Gemüses ist dabei simpel: Zum einen gedeiht Salat in jedem Boden, zum anderen kann er unbesorgt neben andere Kulturen wie zum Beispiel Radieschen oder Kohlrabi gepflanzt werden.
Die richtigen Bedingungen für die Aussaat
Je nach Jahreszeit kommen unterschiedliche Sorten und Aussaaten in Frage. Ein Großteil der Sorten eignet sich fast nur für den Anbau im Frühjahr, da sie bei zu später Aussaat direkt in die Blüte gehen, damit keine guten Köpfe ausbilden und bitter schmecken. Dies ist zum Beispiel bei Kopfsalat der Fall.
Für die Frühlingssalate bietet es sich an, zunächst im Frühbeet oder in Topfplatten auf der Fensterbank auszusähen. Auf diese Weise kann die Kulturzeit auf dem eigentlichen Beet verkürzt werden. Wer sich für das Frühbeet entscheidet, sollte darauf achten, dass die Erde nicht klebt oder schmiert, sondern ausreichend trocken ist.
Wer erst im späten Frühling oder im Sommer sähen möchte, nutzt die Direktsaat im Beet. Der Vorteil dieser Pflanzmethode liegt darin, dass verfrühte Blütenbildung vermieden wird. Weiterhin bilden die Salate so tiefere Wurzeln aus und gelangen besser an die Wasservorräte in der Erde - das erspart zu häufiges Gießen.
Für die Sommersaat empfiehlt sich eine regelmäßige Nachsaat aller 14 Tage, so kann die ganze Saison über geerntet werden. Jedoch ist es wichtig, dass das Beet im Hochsommer schattig liegt. Andernfalls erwärmt sich der Boden zu stark, was die Keimung hemmt.
Pflege für die gepflanzten Köpfe
Grundsätzlich gilt: Das Saatgut stets nur dünn mit Erde überdecken, da es als sogenannter Lichtkeimer sonst nicht genug Licht zum Wachstum aufnehmen kann. Regelmäßiges Gießen ist ebenfalls Pflicht - erst, wenn die Köpfe schießen, sollte weniger gegossen werden und dann niemals auf die Köpfe, sondern nur auf die Erde.
Bei gutem, humusreichem und tiefgründig gelockertem Boden ist das Düngen von Salaten in der Regel nicht notwendig.
Stattdessen empfiehlt es sich, den Boden zu mulchen. Wird dies nicht getan, ist regelmäßiges Hacken notwendig, um die Verdunstung niedrig zu halten. Werden diese doch recht einfachen Pflanzregeln befolgt, steht einer guten Salaternte nur noch eines im Weg: Schnecken. Als Schutz können sogenannten Salatkragen aus Kunststoff oder Schneckenzäune aufgestellt werden.