So haben Sie lange Freude an ihrem Seidennachthemd

Seidennachthemden richtig waschen und pflegen

Von Textbroker
29. September 2011

Seidennachthemden sind zart und meist sehr hochwertig. Die aufwendige Art, Seide zu produzieren, spielt dabei sicher eine Rolle, aber auch komplizierte Färbeverfahren, die Seidenstoffen ihre wunderschöne Farbigkeit verleihen.

Seide sollte nur bei Handwäsche bis maximal 30°C gereinigt werden. Dafür reicht schon sehr wenig Waschmittel; dann tropfnass aufhängen und möglichst draußen trocknen. Mit milden Shampoos lässt sich Seide ebenfalls sehr gut reinigen. Ein Seidennachthemd gehört keinesfalls in die Waschmaschine. Auch wenn manch einer damit vielleicht Erfolg hatte, kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Seide schadensfrei aus der Maschine kommt.

Vorsichtige Fleckentfernung bei Seide

Auch bei der Fleckentfernung muss man sehr vorsichtig sein. Wer versucht, einen Fleck mit herkömmlichen Mitteln auszureiben, kann sein schönes Nachthemd bald "abschreiben". Denn dort bildet sich schnell ein unansehnlicher, noch größerer und dauerhafter Fleck. Vorsichtiges Abtupfen mit lauwarmem Seifenwasser aus Neutralseife kann erfolgreich sein. Aber Seide reagiert je nach Art unterschiedlich auf Wasser und Waschmittel. Am besten, man testet an einer unauffälligen Ecke, wie sich der Stoff verhält.

Bei neuen Nachthemden mit intensiver Farbgebung wie Rot oder Ultramarin ist Vorsicht geboten. Die sollten immer separat gewaschen werden; man kann fast sicher sein, dass die Farbe "ausblutet" und andere Textilien verfärbt. Auch Auswringen und der Trockner sollten bei Seidentextilien tabu sein.