So kann man Bindehautentzündungen behandeln und für die Zukunft vermeiden

Von Laura Busch
5. April 2013

Sind die Augen mit gelbem Schleim verklebt, brennen und jucken die Augen, sind gerötet und Tränen, dann sind das Anzeichen für eine Bindehautentzündung (Konjunktivits).

Für gewöhnlich sorgt die Bindehaut dafür, dass sich die Lider auf dem Augapfel gut bewegen können und dass das Auge feucht bleibt. Sie hält zudem Krankheitskeime aus dem Auge. Manchmal passiert es aber, dass diese Erreger doch durchdringen. Dann helfen Hausmittelchen wie ein Ausspülen mit steriler Kochsalzlösung. Diese gibt es in der Apotheke und sie hilft zuverlässiger als ein selbst zubereiteter Kamillentee.

Wer häufiger unter Bindehautentzündung leidet, der sollte generell darauf achten, dass er Zugluft und Klimaanlagen meidet. Auch verrauchte Kneipen und generell alles, was die Augen austrocknet, schadet. Wer unter einem trockenen Auge leidet, der sollte sich in der Apotheke künstliche Tränen besorgen. Sie können verhindern, dass sich Keime einnisten.

Die Auslöser müssen übrigens nicht unbedingt bakteriell sein, auch allergische Bindehautentzündungen sind möglich. So oder so sollte man sich zu einer genauen Diagnose beim Arzt einfinden. Der verschreibt die richtigen Medikamente und kann vor allem auch ausschließen, dass es sich um eine ernstere Krankheit wie etwa eine Hornhautverletzung oder aber einen akuten Glaukom-Anfall handelt.